Review:

Helion Prime

(Helion Prime)

Was lange währt wird endlich gut. Da releasen HELION PRIME ihr Debut in kleiner Auflage erst als Eigenpressung, dann spendiert das US Label Divebomb Records einen offiziellen Release…allerdings ohne offiziellen Eurovertrieb und in auch eher überschaubaren Stückzahlen, und nun erbarmen sich AFM Records und bringen „Helion Prime“ auch noch offiziell in die Läden. Zum Glück mag man da sagen, denn HELION PRIME hauen einem ein modernes Stück Metal um die Ohren, welches immer wieder an z.B. TRIOSPHERE erinnert. Der musikalisch klischeefreie Power Metal ist eingängig, ohne zu platt zu sein. Wem BATTLE BEAST zu sehr Party und Ballermann sind, der könnte mit HELION PRIME glücklich werden. Grandios ist auch das an diverse alte B-Science Fiction Filme angelehnte Cover-Artwork. Ne Gruppe Starship Troopers beschießen einen T-Rex mit Raumanzug und Kinnbärtchen und im Hintergrund dümpeln klassische fliegende Untertassen durchs Bild. Geiler Scheiß.

Musikalisch bieten HELION PRIME zeitlosen US Power Metal, der neben den genannten TRIOSPHERE auch an KollegInnen wie z.B. A SOUND OF THUNDER (die man auch grüßt) oder KOBRA AND THE LOTUS erinnert und perfekt zum Sci-Fi Konzept passt. Egal ob mit Bleifuß wie in „Into The Black Hole“ oder eher episch wie bei „Moon-Watcher“ HELION PRIME beweisen über Albumlänge, dass der erneute Release ihres Erstlingswerks mehr als gerechtfertigt war. Starkes Teil.

Dass man das Ganze dann auch noch Leonard Nimoy widmet, macht die Sache dann noch besser als ohnehin schon. 

Helion Prime


Cover - Helion Prime Band:

Helion Prime


Genre: Power Metal
Tracks: 9
Länge: 48:7 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood