Review:

Alchera

(Heirs)

HEIRS haben sich von einem Soloprojekt zu einer kompletten Band entwickelt, ein Sänger findet sich aber nicht im Line-Up. „Alchera“ ist eine reine Instrumentalplatte, die von James Plotkin (ISIS) aufgenommen und mit einem eindrucksvoll guten Sound versehen wurde. Gerade mal sechs Songs hat das Quartett geschrieben, die es aber auf mehr als 40 Minuten Spielzeit bringen und so Zeit zur Entfaltung kriegen, wie der Opener „Plague Asphyx“ beweist, der mit hypnotisierender Wucht beeindruckt. Das ist in den nachfolgenden Songs nicht anders, bis hin zum abschließenden „Russia“ konzentrieren HEIRS sich darauf, dichtie Klangteppiche zu weben, die mal schwarz und mal weiß sind – immer wieder finden sich positiv stimmende Parts, die der düsteren Grundstimmung entgegenwirken. „Alchera“ ist trotzdem keine leicht verdauliche Platte, wer mit GODFLESH, SUNN O))) und ähnlichen Kalibern warm wird, ist bei HEIRS genau richtig. „Alchera“ ist ein intensiver Einstand, den es zudem auf der Label-Website als Gratisdownload gibt.

Alchera


Cover - Alchera Band:

Heirs


Genre: Unbekannt
Tracks: 6
Länge: 41:48 (CD)
Label: Denovali Records
Vertrieb: Cargo Records