Review:

Severance

(Heart Of A Coward)

Mit "Severance" geben HEART OF A COWARD ihren Century Media-Einstand und wollen sich als die nächste große Nummer im UK-Metalcore positionieren. Gegen die starke Konkurrenz Marke WHILE SHE SLEEPS oder ARCHITECTS haben HEART OF A COWARD muss "Severance" aber schon eniges bieten. Anfangs ist der Eindruck positiv, die ersten Songs gehen gut ins Ohr, sind dabei ordentlich heftig und handwerklich beeindruckend, gerade Djent-Fans werden auf ihre Kosten kommen. Die clean gesungenen Parts in "Distance" sind eine willkommene und gelunge Abwechslung, genau wie das schleppende "Deadweight". Alles gelungen und in seiner Mixtur aus brachialen, schnellen Parts und gut gesetzten Breakdowns ein Garant für Abriss in den Clubs. Leider können HEART OF A COWARD das hohe Niveau im weiteren Verlauf nicht halten und haben in der zweiten Albumhälfte einige Filler zu verzeichnen, die zwar nicht schlecht sind, aber auch nicht zwingend. So bleibt ein zwiespältiger Eindruck der Scheibe - und die Erkenntnis, dass sich HEART OF A COWARD in guten Momenten mit der Speerspitze der UK-Konkurrenz messen können, aber noch eine Schippe drauflegen müssen, um langfristig bestehen zu können.

Severance


Cover - Severance Band:

Heart Of A Coward


Genre: Metalcore
Tracks: 10
Länge: 38:54 (CD)
Label: Century Media Records
Vertrieb: Universal