Review:

Let Them Rot

(Haymaker)

Dieser Haufen aus Ontario gehört nicht zu den veröffentlichungsfreudigsten Bands, kommt in gut 13 Jahren auf eine knappe Handvoll Siebenzöller („Let Them Rot“ eingeschlossen), zwei Splits und ein Album, was aber für das Hardcore-Genre nicht ungewöhnlich ist. Ebenso knapp wie das Schaffen von HAYMAKER ist vorliegende 7“-EP ausgefallen, deren vier Songs insgesamt gerade mal auf etwas über vier Minuten Spielzeit kommen. Dass da kein Soundloch offen bleibt, ist klar. Es wird im ICE-Tempo gedroschen, gebellt und gewütet. Dabei schafft es die Band sogar noch, heftiges Midtempo einzubauen (im eröffnenden Titelsong und in „Cheque To Cheque“, den beiden „überlangen“, also über einminütigen Stücken), was „Let Them Rot“ in Summe für die Krackbumm-Fraktion sehr interessant macht, aber auch für niemanden sonst. Vier Minuten Hallo-Wach!

Let Them Rot


Cover - Let Them Rot Band:

Haymaker


Genre: Hardcore
Tracks: 4
Länge: 4:12 (EP)
Label: A389 Recordings
Vertrieb: A389 Recordings