Review:

If Only You Were Lonely

(Hawthorne Heights)

HAWTHORNE HEIGHTS sind mit "The Silence In Black And White" so richtig durchgestartet und haben ein paar Hunderttausend Platten verkauft, Kollege Ferber aber nichz gerade zu Begeisterungsstürmen hingerissen. Also mal sehen, was die fünf schnuckligen Amis auf dem Nachfolger des Megasellers (für Emocore-Verhältnisse) so machen - Zeit für Experimente oder auf Bewährtes setzen? Schon nach dem ersten Durchgang ist klar: Variante 2. Was gut war, bleibt gut. Jedenfalls wenn man zuckersüßen Emo mag. Die Songs sind eingängigg, die Themen Szenekompatibel und jeder Chorus ein Mitsinggarant. Für hymnische Songs Marke "Language Lessons" gebührt der Band Respek und wenn sie sich mal an härtere Töne wagen ("Pens And Needles") können sie fast schon rocken. Aber eben nur fast, die meiste Zeit sind die eher poppig und lassen die Wut, die in so vielen Emo-Bands unterschwellig vorhanden ist, einfach außen vor. Für mich definitv zu soft, für die Zielgruppe vielleicht auch - dafür lassen sich aber bestimmt neue Hörerschichten erschließen. Zukunftsangst müssen HAWTHORNE HEIGHTS also nicht haben. Ist eine positive Zukunft für Emos eigentlich hilfreich?

If Only You Were Lonely


Cover - If Only You Were Lonely Band:

Hawthorne Heights


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 43:38 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood