Review:

Point Of No Return

(HAVOK (US))

Die Thrasher aus Denver, Colorado kredenzen uns als Überbrückung zum Nachfolger ihres letzten Albums „Time Is Up“ eine EP mit vier Songs und zwei Videos. Und mehr als die Leute, die HAVOK sowieso schon geil finden, werden hier auch nicht angesprochen: der Titelsong ist ein konventioneller Midtempo-Stampfer, während „From The Cradle To The Grave“ schon deutlich mehr Widerhaken auffährt und als treibende, sehr gute Nummer mit cool gesetzten Breaks durchgeht. Neben diesen beiden Eigenkompositionen gibt´s noch Altbewährtes in Form zweier/dreier (recht unorigineller) Cover-Versionen, nämlich „Arise“ von SEPULTURA und einen SLAYER-Doppelschlag in Form von „Postmortem“ und „Raining Blood“, die zu einem einzigen Song zusammengefasst worden sind. Bei den beiden Videos (die mir leider nicht vorliegen) handelt es sich um die Stücke „D.O.A.“ und „Covering Fire“ von „Time Is Up“. Neuentdecker dieser hoffnungsvollen Truppe sollten sich erstmal die beiden sehr gelungenen Alben zu Gemüte führen, denn „Point Of No Return“ ist eher etwas für die beinharten Fans und Allessammler der Band. Gut, aber nichts Besonderes.

Point Of No Return


Cover - Point Of No Return Band:

HAVOK (US)


Genre: Thrash Metal
Tracks: 4
Länge: 20:53 (EP)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood