Review:

Burn

(HAVOK (US))

HAVOK aus Colorado zocken auf ihrem Debüt (?) „Burn“ waschechten Old School-Thrash Metal, der hörbar von Bands wie METALLICA (natürlich nur die ersten drei Alben betreffend), SLAYER, TESTAMENT, KREATOR, ANNIHILATOR oder MEGADETH beeinflusst ist. Zwar gibt das Quartett auch modernere Genrevertreter wie PANTERA oder ANTHRAX als Inspiration an, doch stehen eindeutig klassische Thrash-Riffs, rotziger Gesang und schlichtweg 80er-Attitüde im Vordergrund. Einen Originalitätspreis werden HAVOK damit ganz sicher nicht gewinnen, aber auf eine sehr bodenständige Art macht „Burn“ einfach Spaß, eben weil nichts Überraschendes passiert. Natürlich hat man die Grundideen zu Songs wie „The Root Of Evil“, „Morbid Symmetry“ oder „The Disease“ schon bei vielen der oben genannten Größen besser, ausgereifter und versierter vernommen, aber genau diese unbekümmerte „Scheißegal-Haltung“ der Jungs macht das Album zu einem echten Anspieltipp für die irgendwo vor ca. 20 Jahren stecken gebliebene Thrash-Fraktion. Eine hörenswerte, coole Sache; nicht mehr, aber auch echt nicht weniger!

Burn


Cover - Burn Band:

HAVOK (US)


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 49:5 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood