Review:

Oxytocin

(Harms Way)

HARMS WAY generierten sich in 2004 aus den ehemaligen Terra Firma und übernahmen deren letzten Albumtitel kurzerhand als Bandname. Das schwedische Quartett um Gitarrist Freddie und Sänger/Bassist Dim legt nun mit "Oxytocin" ihr Debüt vor, welches schön stonermäßig fett rüber kommt, so dass Songs wie der instrumentale "Tsunami", der fetzige Opener "As Time Goes By", das auch mal phasenweise in ruhigerem Fahrwasser daherkommende "Million Ways" und der Melodiekracher "9 Out Of 10" mit kräftig Groove aus den Boxen wabern. Die beiden HARMS WAY Gitarristen lassen auch Solo nichts anbrennen und gesanglich liegt auf "Oxytocin" auch alles im grünen, sprich rauchigen und whiskeytrinkenden Bereich. Genregrößen wie Kyuss, Fu Manchu & Co. werden zwar deutlich verfehlt - HARMS WAY agieren über weite Teile auch deutlich metalischer als die Wüstenkings und lassen eine Affinität zu Monster Magnet durchscheinen - aber die Nordeuropäer haben mit ihrem Debüt "Oxytocin" ein ausbaufähiges Werk vorgelegt, das Stonerfreaks durchaus mal anchecken sollten.

Oxytocin


Cover - Oxytocin Band:

Harms Way


Genre: Rock
Tracks: 8
Länge: 45:43 (CD)
Label: Black Lodge
Vertrieb: Rough Trade