Review:

Vegas Lights

(Hancox)

PIP HANCOX, seines Zeichens Mainman der Psychobilly-Combo GUANA BATZ, hat ja schon über ein Jahrzehnt nichts Neues von sich hören lassen (1996 oder 98 gab es zuletzt Stoff). Dafür hat er es unter der Nachnamensfirmierung HANCOX jetzt endlich Solo geschafft ins ungeliebte Studio zu gehen und neues Material einzuspielen. Nach unnötig sphärigen „Intro“ gibt es mit „London Streets“ einen coolen Rocksong als Einsteiger der Laune auf mehr macht, das nachfolgende „Toxic Twins“ zeigt in 2:22 Minuten was HANCOX samt Kontrabass seit jeher ausmacht. So wechselt man gekonnt zwischen Rock („Sally“, „Shake“) und Psychobilly („Black Door City“), wobei bei letzterem meist aufs Tempo gedrückt wird und man im Rock-Bereich eher etwas gemäßigtere Töne anschlägt. PIP HANCOX vermengt seine englische Herkunft hörbar mit seiner neuen kalifornischen Heimat. Ergo? HANCOX rockt – keine Frage – für Freunde gepflegter Partys und von Psychobilly mit Punk Rock Einschlag dürfte „Vegas Lights“ was Angemessenes zum Jahresende sein.

p.s.: das abschließende BLONDIE Cover „Call Me“ rockt ebenfalls unheimlich und vermeidet dabei jegliche Peinlichkeit – cool.

Vegas Lights


Cover - Vegas Lights Band:

Hancox


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 45:17 (CD)
Label: I Sold My Soul Media
Vertrieb: H'art