Review:

Rise Of The Hammer

(Hammercult)

Aus Tel Aviv kommen HAMMERCULT als "Wacken Metal Battle 2011"-Sieger mit ihrer Fünf-Track-EP "Rise Of The Hammer". Das ganze ist rauer und schneller Thrash Metal, der von seiner Spielweise teils hymnisch, teils punkig vorgetragen wird. Mit lediglich 18:21min Spielzeit fällt die Scheibe etwas knapp aus, doch die derben Tracks können mich überzeugen. Die Band hat ein Gespür für druckvolles Guitar/ Drum-Gewitter im Stile von KREATOR. Gesanglich ist man hier auch recht facettenreich, so dass einem immer wieder durch die Kreischerein an den Eiern gerissen wird, ohne jedoch wirklich nervend zu werden. "Hell´s Unleashed" ist für mich eine der herausragenden Nummern, da diese den Spagat zwischen schneller Thrashnummer und Hymne hervorragend umsetzt. Schnell zur Sache geht es bei "Devil Chainsaw Fuck", bei der nicht nur der irre Text, sondern auch der gelungene Songaufbau mit dem Mitbrüllrefrain überzeugen. "Diabolic Overkill" starte mit einem akkustischen Gitarrenintro, bevor man dann mit krachenden, teils an Slayer oder Metallica ähnliche Riffs übergeht, die mit einem Blackmetalgesang gewürzt sind. Ruhiger startet ebenso der letzte Song "Stealer Of Souls". Nach 32 Sekunden hält man es aber nicht mehr aus und knüppelt wieder drauf los. Für mich eine etwas schwächere Nummer. Es verbleibt eine gelungene überdurchschnittliche EP einer Band von der ich mir gerne ein ganzes Album wünsche.

Rise Of The Hammer


Cover - Rise Of The Hammer Band:

Hammercult


Genre: Thrash Metal
Tracks: 5
Länge: 18:21 (EP)
Label: Sonic Attack Records
Vertrieb: Sonic Attack Records