Review:

Terrortory

(Halloween)

Ich hab das zwar schon mal verhauen und die deutschen Power-Metalheads von HELLOWEEN mit einem „a“ geschrieben, hier ist es aber volle Absicht: Ich rede von der U.S.-Metal Band HALLOWEEN mit ihrer aktuellen Pressung „Terrortory“. Aber ich gehe mal davon aus das man sich als Fan der einen durchaus Platten von beiden in den Schrank stellen kann.

„Terrortory“ ist eine Wiederaufnahme einer Karriere die zwar schon lange geht (1983 in Detroit, Michigan gegründet), irgendwie aber nicht viel produziert hat. Oder besser gesagt: Nicht viel mit viel Präsenz. Quasi als Ausgleich dazu sind auf der aktuellen CD aber dann auch ganze 16 Songs mit einer Laufzeit jenseits von einer Stunde drauf – allerdings mit einem entscheidenden Problem. Und das ist pragmatisch wie unpraktisch: Es ist viel zu viel Material. Man weiß nicht so richtig was man mit manchen Songs anfangen soll („Re-inventing Fear“ oder „Dead On“), die richtigen Aufhänger fehlen irgendwie. Die grundsätzliche Thematik der Band und der Platte – ein düsteres Metal-Horror-Geschredder – kommt aber nichtsdestotrotz gut durch und weiß mit einigen sehr gelungenen Nummern („Caught In The Webs“ oder „Images Quite Horrible“) manchmal sogar hervorstechen.

Oder als Fazit dann berechtigter Weise doch etwas vorteilhafter ausgedrückt: Das Thema von HALLOWEEN wird zwar konsequent und gekonnt umgesetzt, geht leider aber in der Masse der Songs mit unter verloren.

Terrortory


Cover - Terrortory Band:

Halloween


Genre: Heavy Metal
Tracks: 16
Länge: 72:19 (CD)
Label: Pure Steel
Vertrieb: Pure Steel