Review:

On Divine Winds

(Hail Of Bullets)

TIPP
“… Of Frost And War”, das 2008er Debüt der holländischen All-Star-Deather, war ein echter Abräumer, dem man nicht nur die Verwandtschaft speziell zu ASPHYX (Martin Van Drunens abgrundtiefe Growls sind einfach unverkennbar) deutlich anhörte, der aber auch sonst qualitativ locker mit den Highlights mithalten konnte, die sämtliche Mitglieder von HAIL OF BULLETS im Lauf ihrer Karriere mit ihren jeweiligen Bands abgeliefert hatten. Daher verwundert es auch nicht wirklich, dass das Zweitwerk des Quintetts, „On Divine Winds“, mit seinem Vorgänger locker mithalten kann und sich auch nicht vor dem aktuellen ASPHYX-Album „Death… The Brutal Way“ verstecken muss. Granaten wie der flotte und sehr gute Soli auffahrende Opener „Operation Z“, das groovige Riff-Massaker „Strategy Of Attrition“, das fast schon progressive „Unsung Heroes“ oder das doomig-atmosphärische „Tokyo Naplam Holocaust“ (klasse!) sind einfach Gourmethappen des europäischen Erstliga-Death Metal und gehören in ihrem Genre definitiv zu den Highlights des Jahres. Mehr Worte muss man über „On Divine Winds“ auch gar nicht verlieren; was HAIL OF BULLTES machen, machen sie mit nahezu perfekter (wenn auch hin und wieder scharf an purer Monotonie kratzender) Präzision, die ihnen hoffentlich noch etliche Alben mehr aus dem Kreuz leiert – solange sie so geil sind wie dieses hier!

On Divine Winds


Cover - On Divine Winds Band:

Hail Of Bullets


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 48:7 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: SPV