Review:

Spellbook

(Haiduk)

Der Gitarrist Luka Milojica ist HAIDUK. Das Ein-Mann-Solo-Death-Metal-Projekt aus Kanada bringt mit „Spellbound“ sein erstes ganzes Album raus. Mächtig derbe geht es zur Sache. Leider nervt der Drumcomputer von Anfang an und kann auch nach zehn Stücken keinen guten Eindruck hinterlassen. Ganz anders dagegen die Gitarren, die wirklich überzeugen können, hier wird schön gradliniger und richtig fixer Death Metal geboten. Gepaart mit dem saftig, fiesen Geshoute macht „Spellbound“ ordentlich Dampf unterm Kessel. Ganz klar „Spellbound“ ist nen Gitarren Album geworden. Ich weiß nicht wie viele Spuren, aber es werden einige sein, sind hier übereinander gelegt und gniedeln und fiedeln dem Hörer um die Ohren. Vom Songwriting sind die Stücke leider keine aufgehende Sonne. Das hat man doch alles schon gehört und dann als ganze Band mit fleischgewordener Drummaschiene. Daher fließt „Spellbound“ auch irgendwie nur so daher, weiß aber aufgrund seiner Sterilität und nicht vorhandenen Dynamik letztendlich nicht zu überzeugen. Schade.

Spellbook


Cover - Spellbook Band:

Haiduk


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 32:46 (CD)
Label: Haiduk Music Inc.
Vertrieb: Haiduk Music Inc.