Review:

Revelry And Resilience

(Gypsyhawk)

Das Quartett aus Los Angeles, bei dem unter Anderem ehemalige Mitglieder von WHITE WIZZARD und HOLY GRAIL tätig sind, legt hier schon sein zweites Album vor und fährt fett, aber trotzdem noch angenehm authentisch produzierten, stark Rock´n´Roll- und Südstaaten-geschwängerten Hard Rock auf, der zu großen Teilen von den kernigen Grooves und Eric Harris´ rauem, kräftigem Gesang lebt. In den besten Momenten von „Revelry & Resilience“ hört man sogar die göttliche Konföderationskapelle BLACKFOOT läuten, was eindeutig für GYPSYHAWK spricht. Zwar in Sachen Songwriting nicht so versiert und verstaubt wie MOLLY HATCHET und auch nicht ganz so treffsicher wie BLACK STONE CHERRY, können die Jungs mit Stücken wie dem flotten „The Fields“, dem hymnischen „Hedgeking“ (ein definitives Highlights des Albums!), dem Stampfer „Frostwyrm“, dem melodischen „Night Songs From The Desert“ oder dem etwas an frühe IRON MAIDEN erinnernden „State Lines“ trotzdem problemlos punkten. Auch wenn es insgesamt noch nicht für einen „Tipp“ reicht, geht „Revelry & Resilience“ als echt gutes Album durch, bei dem besonders Fans der oben genannten Bands sicher eine positive Überraschung erleben werden. Sehr gelungen.

Revelry And Resilience


Cover - Revelry And Resilience Band:

Gypsyhawk


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 49:10 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: Sony Music