Review:

... In Conclusion The Abstinence

(Gutlock)

Bands wie GUTLOCK machen beim Schreiben nicht immer Freude, lassen sie sich doch nur schwer in bestehende Schubladen oder Genres einordnen, die nötig sind, um den Leser ein einigermaßen stimmiges Bild liefern zu können. Ich sach mal moderner Metal. Kein Arschcore oder sowas trendiges, echter, ehrlicher Metal. Fette Gitarren, Growls, cleaner Gesang, Melodie, Wucht, Abwechslung. An diesen Merkmalen lässt sich GUTLOCK festmachen. Mid Tempo-Stampfer wechseln mit flotten Passagen, wobei GUTLOCK in den wuchtigeren langsameren Passagen eher glänzen können. Sänger Thomas deckt ein breites Spektrum ab und growlt sich annehmbar durch die Songs, wie er Licht und Schatten beim cleanen Gesang ist. Teilweise klingt das echt cool, teilweise klappen sich echt die Fußnägel hoch. Sehr cool sind die ruhigen, fast schon gesprochenen Parts ("Brush"), die in Rap-artige Vocals übergehen und bei mir irgendwie Gedanken an SLIPKNOT aufkommen ließen. Insgesamt steigert sich die Scheibe mit zunehmender Dauer, gerade die letzten drei Tracks vor dem getragenen Rausschmeißer "Never Get Me" sind sehr cool und feiner Metal Marke 2005. Ganz ordentliche Scheibe, mit denen GUTLOCK im Lager von MACHINE HEAD- und SOULFLY-Fans sicher landen können. PS: gute zehn Minuten kommen übrigens durch mehr oder weniger witzige Outtakes in dem Hidden Track zustande.

... In Conclusion The Abstinence


Cover - ... In Conclusion The Abstinence Band:

Gutlock


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 48:54 (CD)
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