Review:

Mystic Gate

(Groovin’ Heart)

„And not to forget – a great fuck off – to all the nutsuckers talkin’ shit about the band – fuck you!!!!!!“ – Puhh. Starke Worte. Und nicht auszuschließen, dass das auch mich zum Teil trifft. Läßt das Cover, der Albumtitel und das Vorhandensein einer Sängerin (Ilka Schuch) eher auf sphärischen Metal und Gothic schließen so bieten GROOVIN’ HEART auf „Mystic Gate“ aber normalen Hard Rock welcher an die Achtziger erinnert und irgendwo zwischen BONFIRE meets BON JOVI angesiedelt ist. Das man dann mit dem ALPHAVILLE-Hit „Big In Japan“ eröffnet spricht aber nicht grade für Selbstvertrauen in die sechs Eigenkompositionen – zeigt aber deutlich, dass GROOVIN’ HEART aus der starken süddeutschen Riege der Rock-Coverbands kommen (und das schon seit 1995). Das mit einem gelungenen Refrain ausgestattete „Winterstorm“ sowie das Intro „Hidden Stair“ mit dem anschließenden flotten „Heaven“ offenbaren dann den Groove des Bandnamens und zeigen, dass es auch selbst geht. Allerdings sorgt die dumpfe Produktion dafür das hier nicht die richtige Freude aufkommen will. Musikalisches und Gesang gehen zwar in Ordnung, den restlichen Kompositionen fehlt aber doch noch etwas die letzte Ausgereiftheit – genannte Songs zeigen aber in die richtige Richtung. Ach ja, das zweite Cover, das von sämtlichen Coverbands (und Bierzelt-Blaskapellen) abgenudelte „Mighty Quinn“ ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss – eher ein rotes Tuch, sorry.

Mystic Gate


Cover - Mystic Gate Band:

Groovin’ Heart


Genre: Hard Rock
Tracks: 8
Länge: 29:40 (CD)
Label: -
Vertrieb: Eigenvertrieb