Review:

Violence

(GRINDPAD)

Ganze 14 Jahre und vier EPs hat das holländische Quintett benötigt um sein Debütalbum auf den Weg zu bringen. Und diese schwere Geburt hat der Gemeinde zumindest äußerst munteren Nachwuchs beschert, denn der sehr knackige Old-School-Thrash Metal auf „Violence“, der sich stets irgendwo und immer mal hier und dort  zwischen TANKARD, ANTHRAX, HOLY MOSES, EXODUS oder NUCLEAR ASSAULT bewegt, kommt sehr kurzweilig sowie bisweilen mitgrölkompatibel daher und wartet zudem mit teilweise eingestreuten Gang-Shouts (wie in „Burn The Rapist“ oder dem cool betitelten „Mature Love“) auf, die das Riffmassaker der Doppelgitarrenfront und rauen Shouts von Brüllwürfel Olivier van der Kruijf  sehr gelungen ergänzen. Viel mehr muss man über diesen angenehm unspektakulären Erstling auch gar nicht sagen; die ganz großen Hymnen im Sinne der oben genannten Bands sind hier zwar (noch) nicht am Start, aber mit weiteren Nummern wie „Toxic Terror“, „Revuelta“ oder „MK Ultra“ haben die Jungs durchweg ohne echte Schwachpunkte und unnötige Füller ordentlich vorgelegt!

 

Violence


Cover - Violence Band:

GRINDPAD


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 41:40 (CD)
Label: Iron Shield Records
Vertrieb: Soulfood