Review:

Ghouls Of Grandeur

(Grimfist)

TIPP
Hiiiiilfe, schon wieder Frediablo! Diesmal mit Horgh, der ja jetzt jede Menge Zeit hat. Eben dieser Schlagwerker gibt gar mächtig den Takt vor. Er treibt dieses wirklich fette Album derart nach vorn, dass sich die Faust wirklich automatisch grimmig in die Höhe reckt, die Haare fliegen, der Nacken schmerzt. Wie so oft bei neuen Scheiben fällt einem die Einordnung in die Schublade der extremen Musik total schwer, da die Norweger das Beste aus Metal, Death, Thrash und Black Metal zusammen packen. Heraus kommt ein wirklich großartiger Eintopf. Und dann ist da noch der "Chef de Ciusin", Peterle aus dem Abyss. Wie nicht anders zu erwarten passt sich Tägtgrens Arbeit im Studio dem hohen Niveau der Titel nahtlos an. Bei aller Härte stehen allerdings die Songs der Jungens wie Felsen in der Brandung. Will heißen: Sie haben feine Melodiebögen, rasante Riffs, messerscharfe bis fies-gegrunzte Vocals (wenn man mal vom fürchterlichen clean Sing-Sang bei "A World Of Wrath" absieht, eigentlich alles macht Spaß. Zwei Probleme finde ich dann aber doch: Haben Grimfist denselben Layout-Friseur wie Zyklon? Das Cover lässt darauf schließen, dieses Sägeblatt-Outfit saugt. Und was für einen Song hebe ich bloß heraus, wo sie doch tatsächlich wirklich alle ein so hohes Niveau haben??? Wenn Freddy Teufelchen immer so geile Alben am Start hätte, dann könnte von mir aus in weiteren 250 Bands mitwirken.

Ghouls Of Grandeur


Cover - Ghouls Of Grandeur Band:

Grimfist


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 39:16 (CD)
Label: Candlelight
Vertrieb: Plastic Head