Review:

10 Steps To Hell

(Grimfist)

Plattenfirmen lassen sich ja echt viel einfallen, um zu verhindern, dass Promos vorab ins Netz gestellt werden. Aber Candlelight schießen echt den Vogel ab: alle 90 Sekunden oder so fadet der gerade gespielt Song für ca. 10 Sekunden aus, um dann wieder einzusetzen. Super, mal richtig gut für die Atmosphäre der Scheibe. Da war das Gesabbel und Gepiepe, dass Metalblade so gerne einfügen, nix gegen. Umso blöder ist es, wenn eine an und für sich gute Scheibe wie "10 Steps To Hell" beinahe unhörbar wird. GRIMFIST sind ja ein Projekt von Frediabolo, der mir irgendwie unsympathisch ist, aber was er hier abgeliefert hat, nötigt mir doch Respekt ab. Eine heftige und sehr intensive Scheibe hat er da mit seinen Sidekicks eingespielt, die von wütemden Black/ Death über fast schon SYL-mäßige Töne bis zu klasischem Metal (in den Gitarren) alles einbaut und das auch noch so gut, dass kein Part aufgesetzt wird. Ich kenne den Vorgänger nicht, aber wenn Kollege Memme begeistert ist, soll das schon was heißen. "10 Steps To Hell" ist, wenn man es am Stück ohne ausfaden hören kann, eine feine Scheibe, die aufgeschlossenen Krachfans ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern wird.

10 Steps To Hell


Cover - 10 Steps To Hell Band:

Grimfist


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 43:33 (CD)
Label: Candlelight
Vertrieb: Soulfood