Review:

It All Turns To Ashes

(Grief Of Emerald)

War da was? GRIEF OF EMERALD hatten 2011 nach längerer Pause eine neue Scheibe veröffentlicht, die aber ziemlich unterging. „It All Turns To Ashes“ ist der neue Versuch der Schweden, für Aufmerksamkeit zu sorgen. Die neun Songs sind zwar allesamt neu, klingen aber dermaßen nach Black/ Death aus Ende der 90er, dass niemandem aufgefallen wäre, wenn hier alte Demosongs verwurstet worden wären. GRIEF OF EMERALD sind vollkommen unbeeindruckt von Entwicklungen und ziehen auf dem Album ihren Stiefel durch, schön mit Keyboard-Geklimper, Gekeife und zwischen Black Metal-Raserei und Death Metal wechselnden Gitarren. Klingt alles ganz nett und erinnert in guten Momenten an HYPOCRISY und mittelalte DIMMU BORGIR („Cage Of Pain“), ohne dabei vollkommen überzeugen zu können. GRIEF OF EMERALD machen zwar alles richtig, klingen aber gleichzeitig etwas zu altbacken, um Ende 2012 noch wirklich interessant zu sein. Für Nostalgiker ist „It All Turns To Ashes” dadurch interessant, genau wie für fanatische Schwedentodfans, alle anderen können sich die Scheibe schenken.

It All Turns To Ashes


Cover - It All Turns To Ashes Band:

Grief Of Emerald


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 40:31 (CD)
Label: Non Serviam Records
Vertrieb: Non Serviam Records