Review:

Whoneedsyou

(Grey)

GREY sind im Norden keine Unbekannten mehr, haben sie sich doch bereits in anderen Bands (u.a. CITIES OF SLEEP) ihre Sporen verdient und von Hamburg aus das ganze Land bespielt; zudem ist Sänger Jakub als Gasttätowierer bei Immer & Ewig in Erscheinung getreten. Also alles hübsch, was auch für die Debütscheibe der Combo gilt, auf der sich die Hamburger durch eine gute halbe Stunde vertrackt-heftigen Mathcore prügeln. Der hat einen immer durchscheinenden Groove in sich, durch den die Songs leicht zugänglich sind und trotzdem viel Aufmerksamkeit brauchen, um die Details zu erfassen. Der ruhige, klar gesungene Part bei „Through The Roof, Underground“ ist eines der wenigen Beispiele für schnell erfassbare und nur semi-komplexen Abschnitte, die meiste Zeit über bombardieren GREY das Hirn des Hörers ganz ordentlich – und können ihn trotzdem problemlos bei der Stange halten, denn sie überfordern zu keiner Zeit. „Whoneedsyou“ ist somit ein schönes Beispiel für hörbaren Mathcore. GREY sind eine viel versprechende Band, die mit ihrem ersten Album einen Einstand nach Maß hinlegen. Glückwunsch!

Whoneedsyou


Cover - Whoneedsyou Band:

Grey


Genre: Hardcore
Tracks: 8
Länge: 31:53 (CD)
Label: Bastardized Records
Vertrieb: Alive