Review:

Y.U. So Shady?

(Grady)

Das Debüt der drei Texaner hat es in sich. Die ersten Takte des Openers wiegen einen noch in trügerischer melodischer Sicherheit, doch schon das folgende Riff brät so schwer und dreckig aus den Boxen, dass die Nackenmuskulatur wie von selbst mitbangt. Und in dem Stil geht es weiter: In "Woman Got My Devil" treffen sägende Slide-Gitarren auf ein gnadenlos rockendes Baller-Riff und "Joe Louis" stampft bluesig böse vor sich hin. Die Mischung aus Blues, Rock und Stoner klingt, als hätten sich die frühen ZZ TOP mit KYUSS zusammengetan. Die Gitarre brät dreckig, der Bass groovt fett und die Drums prügeln alles in Grund und Boden. Darüber rotzt der Gesang von Gordie "Grady" Johnson, der wie ZZ TOPs Billy Gibbons nach ein paar durchzechten Nächten klingt. Hochgeschwindigkeit wird hier selten aufgefahren, dafür malmen die Jungs mit umso größerer Intensität brutal alles nieder, was ihnen in den Weg kommt. Und das macht ohne Ende Spaß, und man will immer mehr davon...

Y.U. So Shady?


Cover - Y.U. So Shady? Band:

Grady


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 44:15 (CD)
Label: TexTone
Vertrieb: Cargo