Review:

Extermination Hammer

(Gorilla Monsoon)

GORILLA MONSOON haben sich seit ihrem 2006er Debütalbum mit vielen Touren und Einzelgigs einen guten Ruf erspielt, den sie mit ihrem Zweitwerk „Extermination Hammer“ festigen wollen. Die Chancen dafür stehen gut, denn was die Band an dreckigem Metal in die elf Songs gepackt hat, hat Hand und Fuß. Und Eier. Da kommen nicht nur die üblichen Verdächtigen wie BLACK SABBATH als Fixpunkte im GORILLA MONSOON-Koordinatensystem in den Sinn, auch SMOKE BLOW, DISBELIEF und TYPE O NEGATIVE sind Fixsterne. Schleppend, dabei gleichzeitig gut groovend ziehen sich die Songs aus den Boxen, hin und wieder unterbrochen von flotteren Passagen, die die ziemlich Stücke auflockern und nie fehl am Platz wirken. Das spricht für den gelungenen Songaufbau, der sich im Vergleich zum Vorgänger verbessert hat und in weniger Füllermaterial resultiert. „Extermination Hammer“ hat zwar immer noch ein paar Parts, die das Hörvergnügen in die Länge ziehen, aber im Großen und Ganzen macht der doomig-rotzige Brocken Laune und zeigt GORILLA MONSOON auf dem richtigen Weg. Eigenständig ist die Band zweifellos und mit dieser Platte werden sie einige neue Leute anlocken können.

Extermination Hammer


Cover - Extermination Hammer Band:

Gorilla Monsoon


Genre: Doom Metal
Tracks: 11
Länge: 60:6 (CD)
Label: Wacken Records
Vertrieb: SPV