Review:

Return To Provenance

(Golden Dawn)

Seit Ewigkeiten gab es von GOLDEN DAWN nichts mehr zu hören, was nach dem kruden „Masquerade“-Album gar nicht mal so schlimm war. Relativ überraschend gibt es nun ein neues Album via Non Serviam Records, auf dem sich glücklicherweise stark auf „The Art Of Dreaming“ besonnen wird; dem Album, mit dem GOLDEN DAWN 1996 richtungweisend waren. „Return To Provenance“ geht auch klanglich schlappe 14 Jahre zurück, kann so aber natürlich nicht ganz zeitgemäß klingen, auch wenn der Sound den Gitarren sehr zu gute kommt. GOLDEN DAWN schaffen es beim Songwriting dagegen, zeitlos zu klingen und die acht Songs zu einem homogenen Gesamtwerk werden zu lassen, das den Geist der Mitt-90er atmet. „Dark Illumination“ als knackige Mid Tempo-Nummer oder das flotte „Seduction“ bieten erstklassigen melodischen Black Metal, bei dem einfach alles stimmt. Auf Dauer entpuppt sich der Gesang aber als Manko, da er zu eindimensional ist, wodurch er gegen die sehr facettenreiche Gitarren- und Keyboard-Arbeit nicht ankommen kann. Zusammen mit der Produktion ist das ein großes Manko einer ansonsten guten Black Metal-Scheibe.

Return To Provenance


Cover - Return To Provenance Band:

Golden Dawn


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 37:34 (CD)
Label: Non Serviam Records
Vertrieb: Non Serviam Records