Review:

Interbellum

(Gold)

TIPP
Die Holländer GOLD stammen aus dem direkten Umfeld von THE DEVIL´S BLOOD (die sich inzwischen leider aufgelöst haben), da Bandgründer und Gitarrist Thomas Sciarone früher bei den Occult-Rockern tätig war. Zusammen mit Sängerin Milena Eva hat er im Jahr 2011 eine erstklassige Hardrock-Band an den Start gebracht, die stilistisch ganz grob wie eine Mischung aus den Landsmännern VANDERBUYST und den US-Heavy/Doom-Okkultisten CASTLE klingt. Drummer Igor Wouters und Bassist Harm Havermann, beide langjährige Freunde des Duos, komplettieren das Quintett zusammen mit dem zweiten Gitarristen Nick Polak. Das allererste Ergebnis dieses Aufeinandertreffens sind neun hocheingängige, niemals langweilig werdende, sehr melodische und von Frau Eva glasklar und kräftig veredelte Hymnen, die den Erzeugnissen der beiden oben genannten Vergleiche in nichts nachstehen. Der mächtig groovende Opener „One Of Us“, die treibende erste Single „Gone Under“, der Superhit „Medicine Man“ (die B-Seite der „Gone Under“-Single) oder der überlange, stark 70er-lastige Abschluss „Ruby“ sollen hier zwar als Empfehlungen zum Anspielen dienen, theoretisch könnte man aber auch jeden anderen Song von „Interbellum“ als Einstieg in die Welt von GOLD nennen, in der knackig rockende Vergangenheit und Gegenwart zu einer mitreißenden Einheit verschmelzen – und zu einem hochklassigen Debütalbum!

Interbellum


Cover - Interbellum Band:

Gold


Genre: Hard Rock
Tracks: 9
Länge: 39:1 (CD)
Label: Ván Records
Vertrieb: Soulfood