Review:

Good Times, Bad Times

(Godsmack)

Ein neues GODSMACK Album? Nein, doch nur die Best Of zu Weihnachten. Die Amerikaner um Fronter Sully Erna feiern nach zehn Jahren zunehmenden Erfolgs und sage und schreibe bereits drei DVDs in erster Linie sich selbst. Die dezenten Überraschungen sind schnell abgehandelt: Denn nur Opener "Good Times Bad Times", ein Cover von LED ZEPPELIN ist ein "neuer" Song. Eine kurze Huldigung an die Genre-Mitbegründer, dazu ein Biker-Cover als Rock-Sinnbild. Dann folgen fünfzehn, und damit fast alle, ihrer veröffentlichen Maxis in chronologischer Reihenfolge von Post-Grunge bis modernem Radiorock. Dass die Chartpeakpositionen und Verweildauer eben dort schon bei der Tracklist mit angegeben wird gibt einen etwas bitteren Nachgeschmack - die gesamte Compilation wirkt ein wenig so, als schiele man primär auf den kommerziellen Erfolg GODSMACKs. Ich selber höre mir "Voodoo", "Awake" oder "Greed" auch heute noch gerne an, die ganzen Alben dazu bringen aber mehr Feeling als die aneinandergereihten Singles auf "Good Times, Bad Times (Ten Years Of Godsmack)". Und wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht: Die GODSMACK DVD "Changes" ist zwar schon zwei Jahre draußen, aber macht mehr Laune.

Good Times, Bad Times


Cover - Good Times, Bad Times Band:

Godsmack


Genre: Rock
Tracks: 16
Länge: 65:32 (CD)
Label: Universal
Vertrieb: Universal