Review:

Blood For The Master

(Goatwhore)

Make it or break it. Das dritte Album einer Band gilt gemeinhin als das entscheidende der Karriere. GOATWHORE sind mit „Blood For The Master“ an diesem Punkt angekommen. Was die New Orleans-Bande in den zehn Songs abliefert, wird sie ruhig schlafen lassen, denn mit dem Ergebnis hat sich die Band noch einmal gesteigert (wie ja auch schon vom ersten zum zweiten Album eine Steigerung vorhanden war) – „Blood For The Master“ ist ein knackiges Black/ Death-Album, das mit effektivem Songwriting und sägenden Riffs („When Steel And Bone Meet“) punkten kann. Zwar sind die Sludge-Einflüsse beinahe komplett verschwunden, aber das ist das einzige Manko am neuen Album. Gelungen ist der stärkere Punk- und Thrash-Einschlag, was „Blood For The Master“ noch mehr an neuere DARKTHRONE erinnern lässt und gerade in den rockigen Parts richtig Laune macht. Schön eingängig wird hier zu Werke gegangen, dabei auch schön rotzig und heftig. So soll das sein, dann kann ein Bastard aus Black, Thrash und Punk richtig gut werden. GOATWHORE ist das gelungen, „Blood For The Master“ überzeugt von Anfang bis Ende, hat keinen schwachen Song und ist handwerklich wie auch von der Produktion her erste Sahne. Alles richtig gemacht. Womit wir wieder beim Anfang wären – make it!

Blood For The Master


Cover - Blood For The Master Band:

Goatwhore


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 38:35 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Sony Music