Review:

Doggod

(GLOOM (Spain))

Die spanischen Death-Metaller GLOOM wollen es genau wissen und setzen bei ihrer neusten Veröffentlichung „Doggod“ voll auf Tempo. Rasendes Schlagzeug und Pig Squeals lassen hier und da starke Grindcore-Einflüsse erkennen, doch ganz so unmelodisch sind die Herren gar nicht: Denn obwohl hier mit mächtig viel Power geholzt wird präsentieren sich GLOOM auf ihrem Zweitwerk ausgesprochen vielfältig. Klassischer Death Metal geht hier einher mit Thrash Metal (z.B. „Mass Infection“, mit Black Metal und eben angesprochenem Grincore („Doggod“, „Necromancer“). Dabei bleibt stets Platz für wirklich fesselnde Melodien und ab und an wird das Tempo auch gedrosselt („Bolter“, „Mater Tenebrarum XIII“). So überraschen GLOOM immer wieder und präsentieren auf „Doggod“ eine ganze Reihe außergewöhnlicher Songs, die Fans von Bands wie ANAAL NATHRAKH und ANTROPOMORPHIA mit Sicherheit in ihren Bann ziehen werden.
Kurze Kostprobe gefällig? „M.B.M.“ bringt es mit nur einer Minute Spielzeit so ziemlich auf den Punkt.

 

 

Wieso das Ding „Doggod“ heißt, wird dabei aufgrund der nicht verständlichen Lyrics allerdings bis zuletzt nicht geklärt. DOGGOD ist eine Stoner Metal-Band aus Tübingen, eine Seite für die artgerechte Ernährung von Hunden („Barfen“ – Rohfleischfütterung) und lässt sich überdies gut als Ambigramm schreiben, was natürlich schick kryptisch aussieht. 

Doggod


Cover - Doggod Band:

GLOOM (Spain)


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 41:8 (CD)
Label: Morbid Shrine Productions
Vertrieb: Morbid Shrine Productions