Review:

Tysk Arkaisk

(Garstig)

Der Titel der Debütscheibe GARSTIGs entstammt der Stil-Selbstbeschreibung der Band – „Tysk Arkaisk Dreck Metal“. Die Bonner spielten bereits im Vorprogramm Negura Bungets, haben aber stilistisch so rein gar nichts mit den Rumänen gemein – da half vielleicht eher die rumänische Abstammung des Sängers Dark. GARSTIG mischen Doom, Hardcore, Sludge – whatever - und erinnern atmosphärisch ein wenig an Totenmond, ohne deren totale Hemmungslosigkeit, Brutalität und Unverdaulichkeit zu erreichen. Dabei erreichen die Jungs ihren allgegenwärtigen Groove durch stete Wiederholung und fast monotonen Grunzgesang – was Ignoranten sicherlich alsbald langweilen, stresserprobte Extremler dafür sofort in GARSTIGs Bann ziehen dürfte. Der Sound dieser überaus professionellen Veröffentlichung würde Label-Ansprüchen ohne weiteres gerecht, was auch für die Aufmachung der CD sowie des Infos zutrifft: Farbiges Cover inklusive Texte, das Info auf Pergament-ähnlichen mit einer gehörigen Portion Humor (die „Tanzkapelle Garstig“ beschreibt sich hier im altmodischen Stile) – so schön können Demos sein. Wer Totenmond oder Pro-Pain mag, der sollte hier mal weitere Informationen einholen oder das Scheibchen einfach kaufen. Und der Band ist nur noch viel Glück bei der Musikersuche (Schlagzeug und Gitarre) zu wünschen.

Tysk Arkaisk


Cover - Tysk Arkaisk Band:

Garstig


Genre: Doom Metal
Tracks: 5
Länge: 26:40 (CD)
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