Review:

The End

(Gallhammer)

GALLHAMMER sind seit dem letzten Release zum Duo geschrumpft, was zur Folge hatte, dass „The End“ ohne Gitarren auskommt – deren Job wurde vom Bass übernommen, wodurch die sieben Songs noch doomiger und fieser klingen als das ältere Material. Wäre alles nicht so schlimm, wenn „The End“ nicht nur dermaßen abgefuckt produziert wäre, dass sich selbst Machwerke aus den 80ern besser anhören, sondern die Songs auch noch langweilig sind. Doom Metal mit Black Metal-Einschlag und Bösartigkeit kann funktionieren, aber nicht mit derart uninspirierten Songs, die keinen Spannungsbogen aufbauen und handwerklich ebenfalls nicht überzeugen können (allen voran der eintönige Gesang). Andere Bands kriegen den Aufbau von Atmosphäre und Spannung tausendmal besser hin als diese beiden Japanerinnen. Wer auf Retro-Rumpel-Krach steht, ist bei den Originalen wie HELLHAMMER oder DARKTHRONE besser aufgehoben, GALLHAMMER braucht kein Mensch.

The End


Cover - The End Band:

Gallhammer


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 45:51 (CD)
Label: Peaceville Records
Vertrieb: Edel Records