Review:

The Silver Shell Club

(Frowser)

FROWSER sind vier Briten, die nach einigen EPs soeben ihr erstes Album veröffentlich haben. Der Sound auf „The Silver Shell Club“ klingt allerdings überhaupt nicht britisch, sondern vielmehr sehr amerikanisch. Die häufige Kombination von Staccato-Riffs und melodischen Refrains lässt sie einen im Nu Metal/Nu Rock beeinflussten Alternative Rock verorten, wobei sie in ihren besten Momenten ein wenig nach den DEFTONES und mal auch nach den FOO FIGHTERS klingen. Die durchaus charismatisch zu nennende Stimme von Sänger/Gitarrist Jamie Woller verhilft den Songs zu einem gewissen Wiedererkennungswert, die Songs selbst sind aber eher unspektakulär. Es geht zwar alles gut ins Ohr, aber so großartig, dass viel hängen bleiben würde, sind die Melodien dann doch wieder nicht. Dazu kommt noch, dass das Album mit 7 Songs und einer Laufzeit von unter 30 Minuten auch etwas mager geraten ist. Zur Rechtfertigung der Band sei aber hinzugefügt, dass sie selbst es auf ihrer Webseite auch nur als Mini-Album bezeichnet. Unterm Strich bietet die Scheibe sicherlich handwerklich gut gemachten, straighten Rock, aber irgendwie hat man das alles schon mal irgendwo gehört.

The Silver Shell Club


Cover - The Silver Shell Club Band:

Frowser


Genre: Rock
Tracks: 7
Länge: 27:23 (CD)
Label: Rising
Vertrieb: Cargo