Review:

From First To Last

(From First To Last)

Ex-LIMP BIZKIT-Gitarrist Wes Borland hat FROM FIRST TO LAST wieder verlassen, ebenso wie Sänger Sonny. Den Job am Mikro macht jetzt der etatmäßige Gitarrist – und liefert auf dem selbstbetiteltem dritten Album eine famose Leistung ab, die seinen Vorgänger nicht eine Sekunde vermissen lässt. Gemeinhin gilt das dritte Langeisen als Knackpunkt in der Karriere einer Band, make it or break it. FROM FIRST TO LAST haben sich davon nicht unter Druck setzen lassen und in den zwölf Songs ihren Sound aus Screamo, Emo, Pop und Alternative Rock weiter verfeinert, so dass sie irgendwo zwischen AT THE DRIVE-IN und UNDEROATH liegen, was ihnen eine breitgefächerte Fanschar gibt. Die Songs sind bei aller Poppigkeit komplex und benötigen Zeit, bis sie ihr volles Potential offenbaren – was sie dann auf durchweg hohem Niveau machen, Ausfälle finden sich auf der Scheibe nicht. „The Other Side“ wird sich schnell als neuer Band-Hit durchsetzen, mit einem Refrain, der so schnell nicht aus dem Ohr verschwindet, während „A Perfect Mess“ ziemlich hart daherkommt, aber ebenso Ohrwurmqualitäten offenbart. FROM FIRST TO LAST haben mit dieser Scheibe alles richtig gemacht und werden alte Fans ebenso zufriedenstellen wie für neue Anhänger interessant sein. Kann also eigentlich nicht mehr viel schiefgehen, oder?

From First To Last


Cover - From First To Last Band:

From First To Last


Genre: Alternative
Tracks: 12
Länge: 42:53 (CD)
Label: Interscope Records
Vertrieb: Universal