Review:

When Dream And Fate Collide

(Frequency)

Diese von Mitgliedern der Bands LOTHLORIEN und MELODRAMA gegründete Formation versucht laut Info, die Fans von Bands wie HELLOWEEN, EDGUY oder MASTERPLAN zu begeistern, was man auch ohne große Einwände unterschreiben kann. Aber der Melodic Metal der Schweden klingt nicht nur nach Kürbis oder Klein Tobi, sondern besitzt auch eine kleine Prise Progressive Metal aus Übersee, was sich besonders beim epischen, voluminösen Gesang von Glenn Lauren äußert, der den Frontmännern der "Vorbilder" locker das Wasser reichen kann und für mich zu den großen Stärken der Band zählt. Aber auch die fett in Szene gesetzte (die Produktion kann sich echt hören lassen!) Gitarrenarbeit gehört zu den Stärken dieses durchgehend sehr gelungenen Debüts. "When Dream And Fate Collide" ist mitnichten etwas völlig Neues, setzt auf bewährte Zutaten und klingt vielleicht deswegen so sympathisch, da man lediglich bis auf das Fehlen echter Oberhämmer fast alles richtig gemacht hat. Trotzdem dürften hymnische, hochklassige Stücke wie "Pitch Black", "Distant Light", der tolle Titelsong, "Facing Destiny" (klasse!), "Fire And Steel" (dämlicher Titel, toller Song) oder "Dimension For The Week" Traditionalisten aller Lager ansprechen und nicht wenige Fans von den Qualitäten dieses beachtenswerten Newcomers überzeugen. Ein Einstand nach Maß, der sich übrigens als "Grower" outet und den "Tipp" nur knapp verfehlt hat!

When Dream And Fate Collide


Cover - When Dream And Fate Collide Band:

Frequency


Genre: Melodic Metal
Tracks: 9
Länge: 41:11 (CD)
Label: Scarlet Records
Vertrieb: Point Music