Review:

Guitars Of Doom

(Freezeebee)

FREEZEEBEE. Versuchen wir einmal, uns ein Wesen mit diesem Namen vorzustellen. Vermutlich entsteht vor dem geistigen Auge nun das Bild eines possierlichen, irgendwie hektischen Tierchens, mit gewisser Wahrscheinlichkeit von eher nervigem Naturell. Übertragen wir nun unser Bild auf die gleichnamige Band. Possierlich sind FREEZEEBEE ganz gewiss nicht und auch der Begriff "hektisch" ist eher unzutreffend. Ein wenig nervig trifft dagegen mitunter leider schon eher zu. "Guitars Of Doom" zeichnet sich vornehmlich durch die im Titel zitierten dröhnenden und durchgängig sehr tiefen Gitarren aus, was kurzzeitig eine nette Idee ist, auf Dauer aber irgendwie einfach langweilt, weil sich die Abwechslung doch eher in Grenzen hält. Der Titeltrack und Opener wirkt ein wenig wie der nicht wirklich schöne Versuch einer Doom-Metal-Parodie, mit dem anschließenden "Pills And Vitamins" geht es dann etwas aufwärts in Heavy Rock- Bereiche, in denen sich auch der weitaus größte Teil des Albums bewegt. Schlecht gemacht ist das Ganze nicht, sogar mehrstimmigen Gesang können die Herren aus Frankfurt am Main vorweisen, bloß mit der Abwechslung hapert es wie gesagt doch etwas arg. Ein absoluter Kassenschlager wird "FREEZEEBEE And The Guitars Of Doom" also wohl nicht unbedingt werden, aber wer auf fetten Heavy Rock mit dröhnenden Gitarren steht, kann ja mal reinhören.

Guitars Of Doom


Cover - Guitars Of Doom Band:

Freezeebee


Genre: Rock
Tracks: 15
Länge: 65:0 (CD)
Label: Triple Eggs
Vertrieb: Radar