Review:

Land Of The Crimson Dawn

(Freedom Call)

TIPP
Mit „Land Of The Crimson Dawn“ liegt nun schon das siebte FREEDOM CALL Studioalbum vor. Auch wenn es einige Veränderungen im Line-Up gab (von der Ur-Besetzung ist nur noch Sänger und Gitarrist Chris Bay dabei), so sind die Modifizierungen im Sound der Franken eher marginaler Natur...und das ist auch gut so. Auch ich habe mich schon über den plüschigen heile-Welt-Sound von FREEDOM CALL lustig gemacht. Mittlerweile muss ich jedoch zugeben, dass sich Herr Bay und seine Mannen durch eine Konsequenz, die selbst Joey DeMaio oder Rock N' Rolf vor Neid erblassen lassen würden, meinen Respekt erobert haben. Auch kann ich den süßlichen, klebrigen Hymnen mittlerweile so einiges abgewinnen. FREEDOM CALL stehen zu 100% hinter dem was sie machen, nehmen sich dabei aber selbst nicht zu ernst und sie liefern einfach geniale Melodien und Hooks am Fließband. Hymne reiht sich an Hymne. Viele Bands sind an diesem Stil gescheitert, da es schnell einfach nur peinlich wird. FREEDOM CALL sind nicht peinlich, sie sind eine Klasse für sich. Egal ob der klassische speedige Opener „Age Of The Phoenix“, das spaßige „Rockstars“, die Abrechnung mit anderen Musikstilen „Rockin' Radio“ oder die irisch angehauchte Partyhymne „Power + Glory“, jeder Song ist ein Treffer und mit normalen Maßstäben fast nicht zu messen. FREEDOM CALL sind nicht Heavy Metal, sie sind nicht Pop, nicht Bombast Metal...sie sind einfach nur FREEDOM CALL und scheißen drauf was cool ist und was nicht. Dafür und für den Spaß den ich hier habe (mal bewegt sich der Kopf von oben nach unten und mal von links nach rechts...aber in Bewegung ist er immer) gibt es den TIPP!!!

Land Of The Crimson Dawn


Cover - Land Of The Crimson Dawn Band:

Freedom Call


Genre: Heavy Metal
Tracks: 14
Länge: 63:5 (CD)
Label: Steamhammer
Vertrieb: SPV