Review:

Kiss My Ass

(Free Key Bit Chess)

So der Brüller ist das Wortspiel des Bandnamens auch nur beim ersten Mal, aber was soll’s? FREE KEY BIT CHESS fahren Gottseidank nicht auf der Fun-Metal-Welle, sondern rockern sich durch zehn erdige, gradlinige Metalsongs, die irgendwo zwischen METALLICA, PRESIDENT EVIL und den seligen CRACK UP liegen. Mit dem Opener und gleichzeitigem Titeltrack haben die Herren dabei ihren besten Song gleich am Anfang verballert, danach flacht das Niveau deutlich ab und pendelt sich im Mitelmaß ein. Technisch machen FREE KEY BIT CHESS keine Fehler, im Gegenteil: der Gesang ist passend-kratzig, die Gitarren machen ordentlich Druck und die Rhythmusabteilung macht ihren Job unauffällig, aber gut. Aber so recht will der Funke nicht überspringen, zu oft klingt das Ergebnis belanglos, ausgelutscht, schon besser gehört. Live dürften die Songs gut Stimmung machen, gerade mit fünf Bier im Kopf, aber auf Platte ist das nicht so recht überzeugend.

Kiss My Ass


Cover - Kiss My Ass Band:

Free Key Bit Chess


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 44:10 (CD)
Label: Bad Land Records
Vertrieb: Point Music