Review:

In Via

(Frames)

FRAMES sind eine famose Band aus Hannover. Die Instrumentalisten haben mit ihrem Debüt „Mosaik“ schon für sehr viel Wohlwollen in der Szene gesorgt und können auch mit „In Via“, ihrem aktuellen Output, auf ganzer Linie punkten. Irgendwie hatte man sich ja immer gedacht kommt der Punkt an dem man denkt: „so jetzt reicht es mir mit den ganzen Instrumental Post Rock-Bands, ich hab genügend davon, reicht, danke“. Und dennoch kommt man nicht von ihnen los. Zu einnehmend ist meist der Zauber ihrer Alben und auch wenn man bestimmt die reinen Tonabfolgen schon mehrfach bei anderen Bands aus dem selben Zirkus, gehört hat, so schafft es fast jede einzelne weitere Band ihre, bekannten, Tonabfolgen mit immer neuen Arrangements zu bekleiden, sodass wieder und wieder ein interessanter und fesselnder Entwurf erschaffen wird und der Hörer doch wieder zum Album greift und die nächste Instrumental Post Rock Platte im Regal stehen hat. Konzerte solcher Bands sind ja eh immer eine Reise wert. Jeder der auch nur ein Fünkchen musikalische Interesse hat, wird bei Konzerten von GOD SPEED YOU BLACK EMPEROR, EXPLOSIONS IN THE SKY, DATURAH, MONO, A.ARMADA und natürlich auch MOGWAI nicht leugnen können, vereinnahmt worden zu sein von dem Klangsog, den einige Kapellen live aufbauen können. FRAMES sind nicht nur eine weitere Band in diesem Zirkus. Die Herren wissen geschickt die Vielfahrerstrecken zu umschiffen und mit hervorragenden Ideen neue Klanglandschaften zu erschaffen, die ab jetzt mit „In Via“ bestaunt werden dürfen. Hervorragendes Album, einer hervorragenden Band.

In Via


Cover - In Via Band:

Frames


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 57:48 (CD)
Label: Steamhammer
Vertrieb: SPV