Review:

Sterling Black Icon

(Fragments Of Unbecoming)

TIPP
Mit "Skywards" haben die Badener FRAGMENTS OF UNBECOMING eine echte Schwedentod-Perle abgeliefert, die die Band aber leider noch nicht wirklich den großen Durchbruch beschert hat. Völlig zu Unrecht, wie ich finde. "Sterling Black Icon" heißt der neue Versuch und wie schon der Vorgänger haben FRAGMENTS OF UNBECOMING wieder einmal Gespür für Melodien und echten Death Metal-Spirit kombiniert, wie das außer ihnen nur noch wenige Bands können. So klang Schwedentod Anfang der 90er Jahre, bevor es da den Bach runterging. Die Gitarren jammern, leiden, melodiösen, während sie sich auf den nächsten Blastpart vorbereiten und Sänger Sam ordentlich Feuer in der Stimme hat, dass er auf den Hörer speit. Bestes Beispiel für die Symbiose aus Melodie und Härte ist "A Faint Illumination", dass besonders am (instrumentalen) Ende an alte UNANIMATED-Zeiten gemahnt. An die kommen FRAGMENTS OF UNBECOMING zwar noch nicht ganz ran, aber einen Meilenstein wie "Ancient God Of Evil" kann man auch nicht einfach mal so toppen. Spitzenklasse und eine Schmückstück jeder Death Metal-Sammlung ist "Sterling Black Icon" trotzdem. Bleibt zu hoffen, dass die Band endlich den verdienten Durchbruch schafft, verdient hätten sie es.

Sterling Black Icon


Cover - Sterling Black Icon Band:

Fragments Of Unbecoming


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 50:30 (CD)
Label: Metalblade
Vertrieb: SPV