Review:

s/t

(Forty Winks)

Beim Opener des dritten Albums der Italiener muss ich erst mal an BLOC PARTY denken, was aber vor allem am Robert Smithigen Gesang von Sandro Amabili liegt. Doch wenn die punkig treibenden Gitarren einsetzen, erinnert der Sound nur noch wenig an die englischen Retro-Rocker. Im Laufe des Albums wird deutlich, dass vielmehr Bands wie QUEENS OF THE STONE AGE und die FOO FIGHTERS wichtige Einflüsse sind. Diese Basis vermischen FORTY WINKS dann aber noch mit einer ordentlichen Portion Poppunk und Indie-Rock, was ja eine ganz gute Mischung ergeben könnte. Leider lassen sie sich aber zu oft dazu verleiten, zu schön und zu glatt zu klingen. Der Großteil der Songs treibt zwar ordentlich nach vorne und verbindet gekonnt dreckige Gitarren mit Ohrwurmmelodien, aber dazwischen finden sich auch immer wieder langweilige, platte und offenbar auf die Kommerzschiene schielende Stücke, wie die Halbballade "The Receiver" oder das poppige "I Didn´t Mean". Sicherlich ist der selbst betitelte Silberling kein schlechtes Album, denn sie Songs sind gut arrangiert und gut gespielt und die vier Jungs gehen mit viel Energie zu Werke. Darüber hinaus ist die Produktion wirklich gelungen, und der Sound kickt vorzüglich. Insgesamt vermisst man hier aber eine echte persönliche Note, und zu vieles klingt nach Standart-Ami-Poppunk/-Alternative. Deshalb nur bedingt zu empfehlen.

s/t


Cover - s/t Band:

Forty Winks


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 34:47 (CD)
Label: Wynona Records
Vertrieb: Cargo Records