Review:

After The Fall

(Forsaken (M))

TIPP
Es war, soweit mein Hirnsieb das noch gespeichert hat, 2004, als ich mit dieser Malteser Doom-Truppe auf dem „Headbangers Open Air“ zum ersten Mal in Kontakt kam. Damals gehörte die Band um den recht kleinen, aber dafür umso stimmgewaltigeren Leo Stivala zu den Highlights des Festivals, denn der Sound, der irgendwo in der CANDLEMASS-Straße, Ecke COUNT RAVEN-Platz, nahe SOLITUDE AETURNUS-Allee im Stadtteil THUNDERSTORM angesiedelt ist, wusste mir von Anfang an zu gefallen. Und dabei sind FORSAKEN keine Newcomer, sondern existieren schon seit 1990 und können auf bereits drei Alben nebst diverser kleinerer Veröffentlichungen zurückblicken. Mit seinem neuen Werk „After The Fall“ hat das Quintett jedenfalls eine reife Leistung abgeliefert, denn viel besser und mitreißender kann man epischen Doom kaum spielen. Hinzu kommt, dass das Album richtig fett produziert wurde, so dass die monströsen, mächtigen Riffs (die ein Herr Iommi nicht besser dahinsägen könnte) perfekt zur Geltung kommen und superbe Songs wie den geilen Opener „Aidenn Falls“ (Ohrwurm ahoi!), das balladesk beginnende „The Lord Sayeth“, den Lavastrom „Armida´s Kiss“ oder den ganz am Ende versteckten Oberhammer „Metatron And The Mibor Mythos“ nachhaltig veredeln. „After The Fall“ kann vielleicht nicht ganz mit den aktuellen Werken von COUNT RAVEN oder CANDLEMASS mithalten, ist aber in diesem leider völlig unterbesetzten Genre eine echte Perle, die jedem Genre-Fan gefallen wird. Klasse!

After The Fall


Cover - After The Fall Band:

Forsaken (M)


Genre: Doom Metal
Tracks: 9
Länge: 56:26 (CD)
Label: I Hate Records
Vertrieb: Soulfood