Review:

Resurrection EP

(Forever Slave)

Ich bin eher "Slave To The Grind" als ewiger Sklave von Lady Angellyca und ihrer Combo FOREVER SLAVE. Warum bei Bands mit Frauengesang immer so’n Wind gemacht wird, weiß ich auch nicht, aber in Zeiten von Pop Marke NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION wird hoffentlich auch Bands wie FOREVER SLAVE die Aufmerksamkeit gegeben, die sie verdienen. Die Band bemüht sich, aus den Klischees auszubrechen, die solcher Musik vorgegeben sind und kann das stellenweise auch gut umsetzen, die Songs sind deutlich düsterer und mit etwas ausgestattet, das den erfolgreichen Trällercombos fehlt: Atmosphäre. Dazu tragen das dezent eingesetzte Keyboard und vor allem Violinenspieler Ignacio bei, die eine dunkle und gleichermaßen traurige Stimmung erzeugen, die vom Gesang dankbar aufgenommen wird. Gleichzeitig rocken die Gitarren mit klassischen Metal-Riffs und Drummer Edward (der einzige mit gutem Musikgeschmack in der Band hehe) treibt seine Kumpane ordentlich an. FOREVER SLAVE haben keinen Hit, keinen eingängigen Song, der auch bei Top Of The Pops nicht auffallen würde, dafür aber eine sehr schöne und melancholische Platte eingespielt. Danke dafür.

Resurrection EP


Cover - Resurrection EP Band:

Forever Slave


Genre: Gothic Metal
Tracks: 6
Länge: 27:12 (CD)
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