Review:

Black Empire

(Force Of Evil)

Denner und Shermann haben ja bekanntlich bei Mercyful Fate mitgewerkelt, schmeißen jetzt mit Basser Hal Patino (genau wie Bjarne T. Holm kein Unbekannter, oder?) nach ihrem Debüt-Album und eine DVD ihre zweite CD auf den Markt. Der Opener "Black Empire" weist den Weg: Die Dänen erweisen dem geilen, alten US-Power-Metal ihre Reminiszenz, zitieren recht kräftig Vicious Rumors zu Digital-Dictator-Zeiten. Da machen sie mit ordentlichtem Druck, Neil Kernon hat an den Reglern ganz ordentliche Arbeit geleistet. Die Herrschaften gehen recht flott zu Werke, wenn sie Tempo rausnehmen verwenden die legendären MF-Twins auch ganz gern mal teutonischen Klingenstahl aus Solingen oder erinnern auch mal an Priest. Chick auch "Days Of Damien", ein halb-balladeskes, ergo ruhigeres Stück, das vor allem aufgrund der Stimme Martin Steenes (Ex-Ironfire) nicht zu knapp an bessere Queensryche-Stücke erinnert. Insgesamt liefern FORCE OF EVIL eine ordentlich Power-Metal-Scheibe ab - nicht mehr ganz so frisch und überraschend wie das Debüt, als schmackhaftes Kraftfutter für Metaller taugt das "Black Empire" aber allemal.

Black Empire


Cover - Black Empire Band:

Force Of Evil


Genre: Power Metal
Tracks: 12
Länge: 59:36 (CD)
Label: Escapi
Vertrieb: Soulfood