Review:

For The Imperium

(For The Imperium)

Heissa, was liefern denn FOR THE IMPERIUM hier ab? Es braucht höchstens zehn Sekunden, bis der durchschnittliche Hörer sich vom Debütalbum der Finnen abwendet und erstmal einen Schnaps zur Beruhigung braucht. Dann langsam zurück an das Album tasten. Siehe da, „For The Imperium“ ist hörbar, jedenfalls in kleinen Dosen, und zeigt sich in der Tradition von MR. BUNGLE, THE DILLINGER ESCAPE PLAN und (um mal Landsleute der Band heranzuziehen) FARMAKON. Extreme chaotisch und anfangs sehr verwirrend, aber durchaus mit Plan und sehr gut verstecktem roten Faden. FOR THE IMPERIUM nehmen dabei weder sich noch irgendjemanden sonst wirklich ernst und verwursten alles, was ihnen an Songideen in die Finger kommt. Das reicht von durchgeknallten Sachen bis zu richtiggehend Radio-tauglichen Songs, auch wenn die Mathcore-Einflüsse sehr dominierend sind. „For The Imperium“ ist eine fordernde und anstrengende Platte, die sich für Freunde gepflegt wahnsinnigen Krachs aber durchaus lohnt.

For The Imperium


Cover - For The Imperium Band:

For The Imperium


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 39:3 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood Music