Review:

Native

(Flood)

FLOOD haben mit ihrem Meteor City-Debüt keinen leichten Weg gewählt, gerade mal vier Songs in knapp 40 Minuten sprechen nur eine kleine Zielgruppe an. Aber das dürfte der Band egal sein, so schweren Doom wie ihn FLOOD spielen, macht niemand aus anderen Gründen als Hingabe und Liebe zum Genre. Die vier Songs bauen sich sehr langsam auf (selbst für Genre-Verhältnisse), um sich dann im Höhepunkt zu einem Groove aufzutürmen, der sich auf den Hörer ergießt – angesichts des maritimen Themas der Scheibe passt die Analogie mit einer Welle ganz gut. Brachial sind FLOOD in diesen Momenten, passend monoton vorher, eben wie der ewige Ablauf einer Welle. Das steht den vier Songs gut zu Gesicht, einzig der Gesang kommt nicht immer gegen die urtümliche Gewalt der Instrumente an und wirkt stellenweise zu schwach, da müssen FLOOD noch Arbeit investieren, dann könnte das Folgewerk eine Mörderwelle bringen.

Native


Cover - Native Band:

Flood


Genre: Doom Metal
Tracks: 4
Länge: 43:1 (CD)
Label: Meteor City Records
Vertrieb: Cargo Records