Review:

Nyarlathotep (Re-Release)

(Flint Glass)

Schlimmstenfalls Randgruppenmusik für Lebensverneiner, bestenfalls großes Kopfkino cineastisch-apokalyptischer Sounds - Dark

Ambient kann vieles sein, nur eingängig ist es nie. Diese Szene liebt es Underground zu sein und tut alles es auch zu bleiben: FLINT

GLASS veröffentlichen ihr H. P. Lovecraft Konzeptalbum "Nyarlathotep" in knapper 500er Auflage neu - die EP "From Beyond" gibt es

dazu. FLINT GLASS agieren hier extrem düster, über weite Teile völlig losgelöst von fassbaren Soundstrukturen dominieren Post

Industrial Klänge die rhythmisch ("Alhazred") oder beängstigend ("Angular Space") mit fiesen Bäsen wummern und manchmal auch die

Grenzen zum Noise tangieren ("Cthulu Dawn"). Das Ein-Mann Projekt verwebt erstaunlich organisch pure Elektronik ohne jede Vocals und natürlich auch fast immer ohne klaren Beat. Atmosphäre ist alles, es liegt am Hörer sich darauf einzulassen - und auch wenn diese Worte immer fallen wenns um solche Soundtracks geht: Das ist Kopfhörermusik, das ist Musik zum alleine und sehr laut hören und Musik für die man in der richtigen Laune sein muss. FLINT GLASS loten in beklemmend-gekonnter Weise aus wie Lovecraft klingen kann. Stark.

Nyarlathotep (Re-Release)


Cover - Nyarlathotep (Re-Release) Band:

Flint Glass


Genre: Industrial
Tracks: 19
Länge: 72:26 (CD)
Label: Funkwelten
Vertrieb: Nova Media