Review:

Oracles

(Fleshgod Apocalypse)

Seit 2007 wildert diese aus Mitgliedern von HOUR OF PENANCE, PROMAETHEUS UNBOUND und T.E.R. bestehende Band bereits durch die Szene und konnte sich auch schon als Support von Größen wie HATE ETERNAL, DYING FETUS, BEHEMOTH, SUFFOCATION und NAPALM DEATH einen Namen im Underground erspielen. Nach Auflistung all dieser Bands dürfte klar sein, welchen Stil FLESHGOD APOCALYPSE in etwa spielen: Rummsbumms-Death Grind mit Vollgasgarantie. Das Dumme daran: oben genannte Bands gehören nun mal zur Referenz im todbringenden Genre und sind technisch über jeden Zweifel erhaben. An dieses Niveau kommen die apokalyptischen Fleischgötter nicht heran, zumal „Oracles“ extrem nervig-monoton aus den Boxen dröhnt. Auch echte „Songs“ sucht man hier leider vergebens, dafür bekommt man hin und wieder mal ein Piano-Intro („Embodied Deception“) oder einen Wiener Walzer („As Tyrants Fall“) zu hören, die zwar für originelle Abwechselung im Highspeed-Soundmassaker sorgen, aber nichts daran ändern, dass „Oracles“ nur für Komplettisten des Genres taugt, die schon alles haben und wirklich jeden relativ unnötigen Krawall brauchen. Jedenfalls ist das Album alles andere als ein Pflichtkauf!

Oracles


Cover - Oracles Band:

Fleshgod Apocalypse


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 29:18 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood