Review:

Structures Of Death

(Fleshcrawl)

Veränderungen im Line-Up, persönliche Probleme, als Tüpfelchen auf dem i eine Abkehr von schwedischen Studios ("Structures Of Death” wurde in Schweden nur gemixt) - was ist da vom neuen Album des deutschen Death Metal-Flagschiffes FLESHCRAWL zu erwarten? Das Intro zehrt an den Nerven, bevor der eigentliche Opener in die Vollen geht und klarstellt, dass sich die Ulmer keinen Deut gewandelt haben, sondern weiterhin auf schwedischen Death Metal setzen. Kein Gewimpe, eher sind sie noch ein Quentchen brutaler geworden - besonders Sänger Sven klingt heftig wie nie zuvor. Beim Songaufbau gibt es die spätestens seit "Made Of Flesh” bekannte Mixtur aus Mid Tempo-Krachern und schnellen Knüpplern, wobei letztere einen Tick besser zu gefallen wissen. Das Niveau ist durchweg hoch, die Erfahrung der Combo macht sich zu jeder Zeit bemerkbar und beschert dem Totmetaller eine Scheibe ohne Ausfälle. "Structures Of Death” ließ lange auf sich warten, entschädigt dafür aber mit elf hochwertigen Songs, die FLESHCRAWL in der Spitzengruppe des Genres halten.

Structures Of Death


Cover - Structures Of Death Band:

Fleshcrawl


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 41:28 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: SPV