Review:

Soulskinner

(Fleshcrawl)

TIPP
Yeah! Schon der erst Track, der gleichzeitig auch Titelsong ist, "Soulskinner" macht Mut, daß die Schwaben das Niveau ihrer starken letzten Platte werden halten können. Treibend, brutal und just swedish (um mal No Fashion zu zitieren) ballern die fünf den Song runter. Sie sind keinen Millimeter von ihrem Sound abgerückt, klingen immer noch schwedischer als alle anderen deutschen Band. Diesmal wurde das Langeisen im Underground Studio aufgenommen, welches der Platte den optimalen Sound verpaßt hat. Klar, trotzdem brutal und typisch schwedisch klingend kommt die Mucke aus den Boxen. Nach "As Blood Rains From The Sky..." war ich gespannt, ob Fleshcrawl noch einmal eine so starke Platte aufnehmen würden. Es ist ihnen nicht gelungen, den Vorgänger zu toppen, aber sie haben sich auf dem Level stabilisiert. Egal ob es der Titelsong, das Gaspedal-durch-Stück "Carved In Flesh" oder einer der anderen Songs ist, sie sind alle geil. Sänger Sven hat sich zu einem richtig guten Shouter entwickelt, die Gitarren klingen endgeil und die Rhytmusfraktion peitscht das ganze nach vorne. Was will man mehr? Tja, leider haben sich zwei schwache Songs ("Dying Blood" und das Judas Priest-Cover "Metal Gods") eingeschlichen, wären die durch zwei Knaller Marke "Carved In Flesh" ersetzt worden, gäb’s an der Platte nichts zu mäkeln. Aber trotzdem haben Fleshcrawl ein absolut geiles Schwedentod-Album einholzt, das man sich als Fan der Mucke unbedingt zulegen muss.

Soulskinner


Cover - Soulskinner Band:

Fleshcrawl


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 43:31 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: Metal Blade Records