Review:

Viral Extinction

(Flesh Field)

Ein halbes Jahr nach dem Release in den USA erreicht nun auch uns die erste CD des Newcomers FLESH FIELD. Das Duo Ian Ross und RIan Miller hat sich ganz der tanzbaren Elekronik verschreiben und machen dies mit einer Sicherheit, die kaum vermuten ließe, dass es sich bei "Viral Extinction" um ein Debut handelt. Minimalistische Rhythmen - manchmal leicht an LEATHER STRIP erinnernd - verleihen fast allen Lieder Potential um Tanzflächen zu füllen, die Industrialeinflüsse sorgen dafür, dass den Songs die nötigen Ecken und Kanten gegeben werden, um sie wiederzuerkennen und der zweistimmige Gesang, der den gewohnten Kontrast zwischen harten männlichen und weichen weiblichen Vocals bietet, teilweise lassen L´AME IMMORTELLE grüßen... Egal ob kompromisslos noisige Tanzbretter wie "Heretic" oder "Overloard", technoide Stampfer wie "Where Angels Go to Die", den superschnellen EBM Track "Cyberchrist" (Ja, ich hab den Titel auch schon mal gehört!) oder gar die ruhige und sehr langsame Gothic Ballade "My Savior" - die beiden zeigen, dass in ihnen gewaltiges Potential steckt und sie genug Ideen für zukünftige Alben haben. Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht der immer recht ähnliche und rhythmisch sehr eintönige weibliche Gesang, aber was solls, kleine Fehler gibts überall!

Viral Extinction


Cover - Viral Extinction Band:

Flesh Field


Genre: EBM
Tracks: 14
Länge: 74:56 (CD)
Label: Matrix Cube/Trisol Music Group
Vertrieb: EFA