Review:

Their Rock Is Not Our Rock

(Fireball Ministry)

James A. Rota, seines Zeichens Großmeister (Gitarrist und Sänger) der "First Church Of Rock’n’Roll" und seine Kapelle FIREBALL MINISTRY legen mit "Their Rock Is Not Our Rock” bereits Album Nummer fünf vor. Und noch immer konzentriert sich das Quartett aus Los Angeles auf unverwüstlichen, ehrlichen und erdigen Rock’n’Roll im Stile der Siebziger - Doom meets Stoner, um beim beliebten Schubladendenken zu bleiben. Allerdings wurde im Vergleich zum Vorgängeralbum doch einiges an temporeichem und dreckigem Rock’n’Roll einer gewissen Black Sabbath-lastigkeit geopfert. Kommt der stampfende Opener "It Flies Again" und vor allem das nachfolgende, fetzige "Sundown" noch sehr eingängig daher, so wird es nach hinten heraus doch teilweise schwerer. Wobei hier "Hellspeak" und "Under The Thunder" mit ihren drückenden Gitarren und dem wummernden Bass durchaus als Anspieltipp dienen. Ein paar weniger gelungene, nach Schema F klingenden Kompositionen haben sich aber auch eingeschlichen. "Their Rock Is Not Our Rock” hat Qualitäten und man muss dem Album wohl auch ein wenig Zeit zugestehen - die Erwartungen, welche man in FIREBALL MINISTRY nach dem fetzigen "The Second Great Awakening" stecken konnte werden aber nicht gänzlich erfüllt. FIREBALL MINISTRY haben sich erst mal seitwärts bewegt. Trotzdem, gute Retro-Scheibe - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Their Rock Is Not Our Rock


Cover - Their Rock Is Not Our Rock Band:

Fireball Ministry


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 10
Länge: 43:52 (CD)
Label: Century Media Records
Vertrieb: EMI